Das Handy klingelt, das Essen muss noch gekocht werden und auf der Arbeit geht gerade auch alles drunter und drüber. Hat der Stress einmal angefangen, nimmt er auch, sobald kein Ende.
Immer häufiger hört man von „Burnouts“, der Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts, in dem doch angeblich alles so viel schneller und einfacher ist.
Doch genau an dieser Hektik liegt es, dass einer nach dem anderen „ausbrennt“ und erstmal 4 Wochen Erholungsurlaub auf einer einsamen Insel in Norwegen braucht.
Tipps gegen Stress
Was hilft gegen Stress?
Wichtig ist eigentlich aber nicht, was man dagegen tut, sondern wie man ihn vermeidet.
Natürlich gibt es auch hier viele verschiedene Meinungen, aber eines haben sie alle gemeinsam: Bewegung kanalisiert, was sich den Tag über aufgestaut hat und hilft dabei, dem Stress-Gefühl vorzubeugen.
Dabei muss es nicht einmal das typische Joggen sein. Wer am Abend eine halbe Stunde spazieren geht und dabei die frische Luft geniesst, tut schon viel für seine Gesundheit.
Anderen hilft es, im Wasser ein paar Runden zu schwimmen oder im Wohnzimmer auf einer Matte etwas Yoga zu machen.
Doch nicht nur Bewegung hilft bei einem hektischen Alltag. Wer im Beruf bereits viel auf den Beinen ist, hat abends weder die Lust noch die Energie sich wirklich körperlich zu betätigen. Wie wäre es dann einmal, ein Puzzle zu lösen oder mit ein paar Farbstiften ein Mandala auszumalen? Das Gute bei diesen Aktivitäten ist, dass man gleichzeitig noch die Lieblingsmusik hören kann.
Auch ein gutes Buch und dazu, je nach Jahreszeit, eine Tasse Tee oder eine kühle Limo können für die gewünschte Auszeit sorgen.
Wichtig ist nur bei allem, dass die Gedanken bei der Sache bleiben. Muss man einen Satz dreimal lesen, weil man immer noch an die Worte vom Chef denkt, bringt das weder Ruhe noch beugt es Stress vor.
Ausserdem sollte das Smartphone erst gar nicht im Zimmer sein. Mal eben noch die Mails checken, der Freundin antworten und nach einem Rezept für morgen Mittag schauen und schon ist wieder eine Stunde rum, in der man sich ja eigentlich entspannen wollte.
Jeden-Tag-Wellness
Wer an Wellness denkt, stellt sich Whirlpools und Hot Stone Massagen vor. Dabei kann Wellness so einfach sein.
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung trägt viel zu unserem Wohlbefinden bei. Dazu gehört, sich Zeit zum Kochen zu nehmen und frische Zutaten zu verwenden. Wer mit offenen Augen in den Supermarkt geht, stellt schnell fest, dass frisch günstiger ist und noch dazu besser schmeckt. Was aber ebenfalls zu einer gesunden Ernährung gehört ist Wasser. Ein erwachsener Mensch sollte je nach Aktivität zwei bis drei Liter am Tag trinken. Wer kein Wasser mag, sollte auf kalte oder warme Tees zurückgreifen, nicht aber auf zuckersüsse Limonaden oder Softdrinks.
Auszeit muss nicht teuer sein
Wie oben schon erwähnt, muss nicht immer gleich ein ganzer Wellnessurlaub her, wenn man sich mal kurz entspannen möchte. Wenn man seinen Alltag so gestaltet, dass man abends Zeit zum Abschalten hat, kommt der Wunsch meist auch gar nicht auf.
Wenn es trotzdem einmal etwas stressiger wird, kann man aber trotzdem zu Hause bleiben. Entspannen kann man sich am besten da, wo man sich wohl fühlt, also auch zu Hause.
Mit einem Freund oder einer Freundin, dem Lebenspartner oder auch alleine lässt sich ein Wellnessabend zu Hause gestalten. Ein gemütlicher Abend kann in der Badewanne stattfinden, mit wohlriechenden Badebomben und Kerzen, aber auch in der Küche bei einem lecker gekochten Essen.