In einer Welt, in der Geschwindigkeit und Konsum unseren Alltag beherrschen, ist Burnout ein immer häufiger angetroffenes Phänomen. Überstunden sind der neue Standard und selbst in der Freizeit fliegen die Gedanken ständig zu der scheinbar endlosen To-Do-Liste.
Die Beratungsfirma Virgin Pulse befragte 1,5 Millionen Arbeitnehmer in 4500 unterschiedlichen Unternehmen weltweit. Rund drei Viertel der Befragten fühlen sich am Arbeitsplatz gestresst, über ein Drittel gar extrem. Dabei zeigten viele Arbeitnehmer erste Anzeichen von drohenden Stressfolgeerkrankungen. In den schlimmsten Fällen führt das sogar zum Tod - in den USA sind es jährlich um die 120.000 Fälle.
Was man dagegen machen kann
Natürlich fragen sich jetzt Arbeitnehmer, aber auch vor allem Arbeitgeber, was da zu machen ist. Wie bei jeder Krankheit gilt der Ansatz: es ist besser, einer Krankheit vorzubeugen, als sie danach zu behandeln. Sie sollten, falls Sie sich mit Ihrer Arbeit in ungesunden Massen gestresst fühlen, versuchen, das Problem von der Ursache her anzugehen, um schlimme Konsequenzen zu verhindern. Infolgedessen sollten Firmen aber auch private Personen mehr Wert auf Präventionsmassnahmen legen. Solche Massnahmen könnten z.B. so aussehen:
● Resilienz
● Entspannungstechniken
● Achtsamkeit Workshops
● 1:1 Coaching-Stunden am Arbeitsplatz für die Mitarbeiter
● Flexibles Arbeiten
● Häufige Pausen zum Abschalten
Mitgefühl, Wertschätzung, Flexibilität und Leadership mit Empathie sind entscheidend. Das gilt hauptsächlich für die Führungskräfte, doch Sie sollten unabhängig von Ihrer Rolle im Betrieb versuchen, die Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern zu verbessern. Behandeln Sie Ihre Kollegen mit mehr Verständnis und Zuvorkommenheit als sonst, denn sie befinden sich wahrscheinlich in derselben gestressten Lage wie Sie. Wir bieten selbst neue Programme an, wie Leadership durch Coaching und Empathie oder 1:1 Coaching Stunden für die Mitarbeiter unserer Kunden.
Burnout als psychische Erkrankung
Burnout ist in dem internationalen Klassifikationssystem für psychiatrische Diagnosestellungen nicht anerkannt. Viele Spezialisten betrachten Burnout immer noch als eine Form der Depression. Ist es aber nicht. Depression ist allgemein, hat die berufliche Überlastung nicht als Hauptauslöser und erstreckt sich über längere Zeit. Beim Burnout verändert sich die Situation, sobald man sich von der anstrengenden Tätigkeit an sich entfernt.
Fazit
Burnout ist ein ernstzunehmendes Phänomen, das zahlreiche Arbeitskräfte belastet. Bei den Konsequenzen geht es nicht nur um mangelnde Produktivität und Motivation, sondern in manchen Fällen um gravierende gesundheitliche Folgen. Damit es nicht dazu kommt, sollte man beim Arbeitsplatz aktiv Präventionsmassnahmen einführen
Um Burnout vorzubeugen, ist es entscheidend, frühzeitig auf Burnout-Symptome zu achten und effektive Burnout-Prävention in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Menschen in der heutigen Arbeitswelt stehen oft unter enormem Druck, was langfristig zu Erschöpfung, Überforderung und einem kritischen Zustand führen kann. Unternehmen und Mitarbeitende sollten daher gezielt Maßnahmen zur Stressbewältigung ergreifen, um die negativen Belastungen des Jobs zu reduzieren.
Durch regelmäßige Pausen, Achtsamkeitstechniken und gesunde Arbeitsstrukturen lässt sich Burnout vorbeugen. Wer rechtzeitig auf Anzeichen des Burnout-Syndroms reagiert und hilfreiche Tipps zur Entspannung umsetzt, schützt nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern trägt auch zu einer nachhaltig produktiven und positiven Arbeitsumgebung bei. Ein bewusster Umgang mit Stress ist der Schlüssel zur langfristigen beruflichen Zufriedenheit.
Kategorie: burn out/ stärke/ ruhe/ eigenen bedürfnisse/ leistungsfähigkeit/ hilfe/ bewegung/ einstellungen/ freude/ schlaf/ begriff/ konflikte/ nichts