Die Mitarbeiter verbringen mehr als die Hälfte ihrer Wachzeiten bei der Arbeit. Dann benutzen sie einen Computer für fast 2 Stunden pro Tag ausserhalb der Arbeitszeit. Ein Drittel der Erwerbstätigen arbeitet auch an den Wochenenden, deswegen setzen immer mehr Firmen auf präventive Massnahmen, um ihre Mitarbeiter zu schützen. Gleichzeitig sollte jedoch jeder Einzelne seine eigene Gesundheit im Auge behalten und diese mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks verbessern.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (auch BGM genannt) ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema. Der Leistungsdruck und Stress steigt immer mehr an und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das an unserem Körper und Geist nicht spurlos vorüberzieht.
Eine Gesundheitskultur beginnt an der Spitze!
Die Führungskräfte sollten ein angemessenes Budget festlegen, alle Programmkomponenten sichtbar unterstützen und bereit sein, den Mitarbeitern die Bedeutung des Gesundheitsprogramms zu erklären (wie das Programm die Gesamtvision des Unternehmens unterstützt). Sie sollten die Ziele innerhalb und ausserhalb des Unternehmens verbreiten und in Meditation, Achtsamkeit, Kunsttherapie und emotionale Intelligenz investieren. Wichtig ist auch interne Wellbeing-Champions zu identifizieren und als gutes Vorbild voranzugehen!
Mit gutem Beispiel vorangehen
Gesunde Führung hat viele Facetten und ein breites Handlungsrepertoire. Eigentlich sind es recht einfache Schritte, um krank machende Faktoren zu vermeiden. Wie bereits angesprochen, wird die Vorbildfunktion häufig unterschätzt. Leistung kann nur erbracht werden, wenn der Vorgesetzte selber gesund bleibt. Vor allem Vorgesetzte, die einen persönlichen Kontakt zu ihren Mitarbeitenden pflegen und von ihnen respektiert und geschätzt werden, beeinflussen diese durch ihre Handlungsweisen, ihre Aussagen und selbst durch ihre Mimik. Sie können eine gesunde Verhaltenskultur anstossen, fördern und festigen.
Gefährdete Berufsfelder
Manche Berufe sind gefährdeter als andere. Vorsichtig sollte man vor allem mit den Jobs sein, die viel am Schreibtisch und vor dem Computer stattfinden. Das strengt nicht nur die Augen und das Gehirn an, sondern das viele Sitzen macht sich auf Dauer ebenfalls körperlich bemerkbar. Rückenbeschwerden sind keine Seltenheit und sollten so gut es geht vermieden werden. Die Lendenwirbelsäule wird stark belastet, weswegen immer wieder darauf geachtet werden sollte, dass man sich im Sitzen etwas bewegt. Ein bisschen mit den Füssen tippeln, die Schultern kreisen lassen, die Nackenmuskulatur lockern und die Sitzhöcker bewegen, all das kann schon einen grossen Unterschied machen.
Bewegung ist der Schlüssel
Alle 60 Minuten sollte man mindestens einmal aufstehen und sich für eine Minute bewegen. Dabei ist es weniger wichtig, was genau man macht und sei es nur der Weg zum Kopierer. Für alle, die die Motivation haben sich in der Mittagspause sportlich zu betätigen, die sollten ein besonderes Augenmerk auf das sogenannte Faszien Training legen. Mit dem Faszien Training wird das Bindebewebe im Körper wieder mobilisiert und gelockert. Häufig ist es nämlich genau dieses verhärtete Bindegewebe, die Faszien, die uns Schmerzen bereiten.
Wie geht es dann weiter?
Nicht nur ausreichend Bewegung ist sehr wichtig, um gesund zu bleiben. Man sollte natürlich immer auf eine ausgewogene und möglichst gesunde Ernährung achten, damit der Körper genug Energie zum Arbeiten hat. Denn ohne genügend Nährstoffe können wir uns nicht richtig konzentrieren und sich nicht so leistungsfähig, wie wir sein könnten. Zu einer guten Ernährung gehört ein weiteres Thema, welches man nicht unterschätzen sollte: Wasser! Viel Trinken ist unheimlich wichtig für unseren Körper und unser Gehirn. Nicht nur im Sommer sollte man auf seinen Wasserhaushalt achten. Wenn man sich ein Glas Wasser mit an den Arbeitsplatz nimmt und jedes Mal aufsteht, wenn es leer ist, um es nachzufüllen, hat man schon zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen.
Pause für das Gehirn
Diese Bildschirmpausen, die damit einhergehen, entlasten unser Gehirn und lassen es zu, dass wir uns kurzzeitig ein wenig entspannen. Man sagt, dass das Gehirn immer nacharbeitet und dementsprechend zwischendurch immer wieder kürzere Pausen braucht, in denen man sich selbst die Gelegenheit geben sollte zu entspannen. Das Handy in der Tasche lassen, keine Musik hören, sondern einfach mal für drei, vier Minuten entspannen. Das kann wahre Wunder bewirken.
Alle Bildschirme benutzen blaues Licht, welches unser Gehirn an Tageslicht erinnert. Dadurch macht es uns wach und aufmerksam und lässt uns eben nicht zur Ruhe kommen. Auch das ist der Grund dafür, weshalb man ca. eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen alle elektronischen Geräte ausschalten sollte, damit das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet werden kann.
Aller Anfang ist schwer, doch es gibt immer jemanden, der gerne hilft
Das BGM beschäftigt sich genau mit diesen Themen. Wie kann man zu viel Stress vermeiden und somit möglicherweise sogar dem Burnout Syndrom vorbeugen? Wie können alle Mitarbeiter produktiv, glücklich und gesund sein und dementsprechend besser arbeiten, als wenn sie krank und unzufrieden wären? Die Schweiz ist bei diesem Thema klar auf dem Vormarsch und hat schon längst erkannt, wie wichtig das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist. Die Homepage www.joycorporate.ch ist die beste Anlaufstelle bei allen Fragen, Wünschen und Vorstellungen. Sie bieten Workshops sogar am Arbeitsplatz an und legen viel Wert darauf, die passenden Grundbausteine für jeden zu vermitteln.
Die besten Grundvoraussetzungen schaffen
Regelmässige Gesundheitschecks sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. Einmal im Jahr sollte man mindestens den Hausarzt des Vertrauens aufsuchen und alles durchchecken lassen, damit man Krankheiten oder Verletzungen frühzeitig erkennt und behandeln kann. Nur dann macht es auch Sinn sich dem gesünderen Lebensstil auf der Arbeit zu widmen. Zwar bietet die Schweiz die richtige Anlaufstelle, doch es spielt gar keine Rolle, wo man genau arbeitet. Jeder hat seine Gesundheit selbst in der Hand und trägt eine grosse Verantwortung, diese zu bewahren.
Das Fazit
Zusammenfassend ist vor allem zu sagen, dass es leider kein genaues Geheimrezept gibt, was immer und für jeden funktioniert. Je nach Arbeitsstelle muss man dieses Konzept eben auf sich, die Möglichkeiten und die Bedingungen anpassen. Auch für diesen Bereich gibt es Schulungen und Workshops die einem dabei helfen, ein bewussteres Körpergefühl zu entwickeln. Man kann in seinen Alltag oft viel mehr Prävention einbauen, als man denkt. Sei es, dass man eine Sitzung mit den Mitarbeitern im Stehen abhält, weil Studien bewiesen haben, dass das nicht nur gesund, sondern auch konzentrationsfördernd oder dass man die Wasserflasche in der Küche stehen lässt und immer den Weg bis dahin läuft, um das Glas wieder aufzufüllen. Schlussendlich sind es viele Kleinigkeiten, die allerdings zusammen einen grösseren Effekt haben können, als man vorher geglaubt hat.