Die Pandemie hat nicht nur die Gesellschaft stark verändert, sondern auch die Wellbeing Mentalität. Die Gesundheit steht im Fokus: Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf die psychische Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter. Aufgrund der Pandemie sind Stress und Angstzustände der Mitarbeiter, Einsamkeit, Sucht, Depression und andere schwere psychische Erkrankungen ins Zentrum geraten.
Schon vor dem Ausbruch der Pandemie war Arbeitsflexibilität ein wichtiges Thema. Der LinkedIn-Bericht "2019 global talent trends" zeigt, dass dies einer der vier Trends ist, die die Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung prägen (Quelle). Denn Flexibilität ist Key, gerade in der aktuellen Zeit, wo sich viele Familien mit Home-Schooling und Homeoffice auseinandersetzen müssen, gewinnt sie zusätzlich an Bedeutung. Nur durch Entgegenkommen seitens des Arbeitgebers, ist die Situation zu meistern und Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Der Trend geht dahin, dass Arbeitgeber zukünftig weiterhin Flexibilität zeigen und die Bedürfnisse der Mitarbeiter durch Urlaub, Remote-Arbeit und andere Leistungen unterstützen.
Verschiedene weitere Faktoren, darunter die Pandemie, die Wirtschaft und die Erwartungen, führen zur diversen Anpassung an die Wellbeing Bedürfnisse einer sich verändernden Belegschaft. Es werde neue, innovative Ansätze wie virtuelle Beratung und Schulungen gebraucht. Die mentale Gesundheit gewinnt an Bedeutung und erlangt die gleiche Stufe wie anderen medizinischen Erkrankungen. Die digitalen Lösungen bieten den Mitarbeitern Unterstützung, einen einfachen Zugang und Motivation, was zu einer langfristigen Verhaltensänderung führen kann und Reihe von positiven Vorteilen mit sich bringen kann.
Schlussendlich führen Gesundheitsförderungsprogramme dazu bei, eine neue Arbeitskultur zu etablieren. Sie machen einen gesunden Lebensstil zu einem Teil der Kompetenzen, für deren Entwicklung und Pflege die Mitarbeiter verantwortlich sind und die Arbeitgeber unterstützen sie dabei. Ein hohes Engagement der Mitarbeiter bei der Verbesserung der körperlichen und mentalen Belastbarkeit kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden und Krankheitsausfällen zu mindern und die Genesung zu beschleunigen.
Obwohl für einige Mitarbeiter aus der Notwendigkeit heraus geboren, wird der virtuelle Zugang zu Dienstleistungen wahrscheinlich für andere zur Präferenz werden. Es minimiert das Risiko der Verbreitung des Virus, aber es ist auch für viele praktischer. Es gibt weniger Reisezeit, weniger Wartezeiten, weniger Abwesenheit von der Arbeit, und es ist viel bequemer, was viele Menschen bevorzugen. Dies bedeutet wahrscheinlich mehr Investitionen in immer ausgefeiltere und bessere digitale Technologien, mehr Auswahl, mehr Wettbewerb und letztendlich einen besseren Service für die Mitarbeiter (Quelle).
Die Covid-19-Krise hat auch ihre guten Seiten und eine davon ist das gestiegene Bewusstsein für die Effektivität von Remote- und virtuellen Gesundheitslösungen. Während die persönliche Unterstützung weiterhin wichtig ist, hat die Pandemie die Mitarbeiter dazu ermutigt, die digitalen Lösungsansätze zu erleben. Dieser Wandel in Richtung digitalen Settings wird wahrscheinlich zu einer dauerhaften Verhaltensänderung im Gesundheitsmanagement führen. Denn Remote-Dienste können die Unterstützung der Gesundheit und des Wohlbefindens teils gar effizienter und effektiver machen, sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber; dies wurde während der Pandemie erkannt und wird sich fortsetzen.